PROJEKTE IN NEPAL
PROJEKT Siddhi Memorial Hospital
Bhaktapur
Das Siddhi Memorial Hospital in Bhaktapur kümmert sich in besonderer Weise um die Ärmsten in Nepal. Mobile Gesundheitsteams führen im Umland kostenlose Untersuchungen durch und versorgen die Patienten medizinisch. Das Hospital hat eine eigene Geburtsklinik und ein angeschlossenes Altersheim. Im Mittelpunkt der Arbeit sind medizinische Hilfen für Frauen und Kinder. Trägerschaft ist eine NGO, die Siddhi Memorial Foundation. Gründer dieser Foundation ist Shyam Dhaubhadel, dessen vierjähriger Sohn Siddhi 1987 nach einem Unfall verstarb, da eine medizinische Versorgung nicht rechtzeitig gewährleistet werden konnte.
Das Siddhi Memorial Hospital trägt sich durch die Unterstützung vieler NGOs aus verschiedensten Ländern, so auch durch die Himal Initiative Deutschland. Während der Corona-Krise wurden von unseren Spendengeldern vier Sauerstoffkonzentratoren finanziert.
Mit Ihren Spenden stärken Sie die ärztliche Versorgung mittelloser Menschen und unterstützen die ärztliche Versorgung in der Region. Aktuell sammeln wir Geld für 40 Betten für den dringend benötigten Erweiterungsbau.
PROJEKT Adarsha Kanya Campus
Lalitpur (Patan)
Derzeit unterstützt der Verein am Adarsha Kanya Campus, Lalitpur, 30 junge Frauen, um ihnen eine akademische Ausbildung zu erleichtern. Der Campus befindet sich in staatlicher Hand, ist jedoch nur spärlich finanziell ausgestattet. Die meisten Studentinnen kommen aus ärmlicherem Umfeld und können die Studiengebühren kaum auftreiben. Der Verein ermöglich pro Jahrgang 10 Studentinnen dieses Studium.
PROJEKT ZUKUNFTSPATENSCHAFTEN
Derzeit unterstützen wir Schülerinnen und Studentinnen mit der Finanzierung ihrer Ausbildung. Unser erstes Patenkind Bijeta Dahal schloss ihr Architekturstudium am Khwopa Engineering College erfolgreich ab und arbeitet nun in einem Architekturbüro. Die Zukunftsspenden finanzieren die teils hohen Universitäts-Gebühren.
Mit Ihren Spenden unterstützen Sie eine gute Bildung junger Frauen und geben Ihnen eine gute berufliche Zukunftsperspektive.
Anbei Auszüge Ihres Briefes an die Zukunftspatinnen:
„Ich schreibe Ihnen in Anerkennung für Ihren großzügigen Beitrag für mein Studium in den letzten Jahren. (…) Und ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, meinen Erfolg mit Ihnen zu teilen, da Sie dies ermöglicht haben.
Ich habe endlich meinen Bachelor in Architektur abgeschlossen und auch meine Ingenieurlizenz erhalten. Aufgrund der aktuellen COVID-Situation war es ein langes Warten, aber egal, es ist jetzt hier und das ist alles, was zählt, wohooo! Jetzt bin ich Architektin! Für meine Ohren klingt es schon gut. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Der Prozess um Architekt in Nepal zu werden ist: man braucht einen Bachelor-Abschluss, beantragt dann eine Lizenz und hierfür müssen die Unterlagen bei der Regierung eingereicht werden. Man wartet, bis sie ausgestellt wird und erst dann ist man offizielle Architektin.
Da ich aus einer kleinen Familie stamme, in der mein Vater das Brot für die Familie verdient, war es für ihn und meine Mutter schwierig das Einkommen für den Haushalt und die Ausbildung der drei Kinder aufzuteilen. Es war ein Segen für unsere Familie, dass Sie für mein Studium eingetreten sind und mitgeholfen haben. Ich und meine Familie sind dem Team der Himal-Initiative sehr dankbar, dass sie dies ermöglicht haben. Vor allem bin ich meinen Sponsorinnen sehr dankbar, dass sie mir ihr Geld anvertraut haben. (…) Schon vor meinem Abschluss habe ich mich immer mit dem Entwerfen und Schaffen neuer Ideen befasst. Als nun offiziell neuer Architekt habe ich mich in der letzten Zeit sehr motiviert gefühlt. Ich hatte immer den Gedanken daran, bei der UNESCO zu arbeiten und glaube immer noch, dass ich dort eines Tages arbeiten kann. UN deshalb, weil es mir hilft, mich über die Arbeit mit Orten und Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden.“
Abgeschlossenes PROJEKT Mandapa
Lalitpur (Patan)
Das große Erdbeben 2015 zerstörte in Nepal viele Häuser und Tempelanlagen, so auch in der Königsstadt Patan. Unser Verein förderte schwerpunktmäßig den Wiederaufbau zweier Mandapas (Pavillons) am Patan Durbar Square in Lalitpur. Lalitpur (Patan) ist die älteste Stadt im Kathmandutal und mehr als 2300 Jahre alt. Es war Jahrhunderte lang die Hauptstadt eines eigenen Königreichs, das im 18. Jahrhundert an Nepal angegliedert wurde. Der zentrale Durbar Square (vor dem Königspalast) ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Kathmandutal“.
Dank der Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender sowie der Stadt Bamberg konnten wir zum erfolgreichen Wiederaufbau beitragen.